Was ist Physiotherapie und was bewirkt sie?
Die psychomotorische Funktionsfähigkeit eines Menschen kann unabhängig vom Geschlecht und Alter reduziert sein. Ursache hierfür ist oft eine Erkrankung oder ein Unfall, manchmal liegen aber auch genetische oder altersbedingte Veränderungen zugrunde. Die Physiotherapie hilft verlorene Funktionen wiederzuerlangen oder besser mit den funktionellen Einschränkungen umgehen zu können.
Beweglichkeit zurückerlangen
Physiotherapeuten analysieren gemeinsam mit dem Patienten, inwiefern sich die Störung im täglichen Leben auswirkt. Sie untersuchen die Patienten eingehend und leiten daraus die Behandlungsziele ab. Die eigentliche Behandlung beinhaltet auch die Beratung und Motivationsarbeit, selbst am Gesundungsprozess mitzuwirken. Dies ist wichtig, damit das Therapieziel erreicht werden kann.
Arbeitsfelder der Physiotherapie
Die Physiotherapie bietet Behandlungsmöglichkeiten für eine Vielzahl von Problemen des Bewegungsapparates, des Nervensystems und der inneren Organe. Zu Beginn der Behandlung erfolgt eine Analyse, welche der vielfältigen physiotherapeutischen Möglichkeiten individuell die besten Erfolge versprechen. Aus diesen Informationen und der Diagnose des Arztes, bildet der Therapeut erste Hypothesen zu möglichen Ursachen der Beschwerden und steuert damit gezielt die weiteren Untersuchungen.
Weiterführende Tests
Danach werden die Patienten mit verschiedenen Methoden und Techniken untersucht. Die dafür nötigen Tests sicher auszuwählen und umzusetzen sind wichtige Voraussetzungen dafür, dass die Ergebnisse adäquat interpretiert werden können und zu korrekten Schlussfolgerungen führen.
Behandlung laufend anpassen
Im nächsten Schritt erfolgt die Entwicklung eines Behandlungskonzeptes, welches individuell auf die Beschwerden des Patienten abgestimmt ist. Dieses wird dann in den Therapieeinheiten umgesetzt. Gemeinsam mit dem Patienten und dem behandelnden Arzt, wird die Therapie jederzeit den jeweils aktuellen Bedürfnissen angepasst.